Der eigentliche Unterschied dieser beiden namensähnlichen Tiere ist seine Abstammung und Genetik.
Während der Marder in die Familie der hundeartigen kleinen Raubtiere eingeordnet wird, so wird der Marderhund in die Familie der echten Hunde eingeordnet.
Der Marder (Mustelidae) ist also nur eine Einordnung in die Familie der Hunde, da er Ähnlichkeit der Struktur von Organen, Proteinen, Genen oder Verhaltensweisen aufweist, die bei diesen
jeweils stammesgeschichtlich unabhängig entstanden ist.
Im Grunde haben Marder und Marderhund also nichts wirkliches Gemeinsam.
Der Marderhund zieht den Lebensraum Wald absolut dem Lebensraum Stadt oder die Nähe von Menschen vor und wird somit nicht als Störenfried in Dächer oder Autos zu finden sein.
Der Marder hingegen benutzt gern die Möglichkeit sich in Menschennähe (mit sicherem Abstand) aufzuhalten und sich die Annehmlichkeiten von Dächern mit Dämmwolle und die Motorwärme der Autos zu
eigen zu machen.
